Hintergrund der Umstellung auf eine zeitgerechtere Klassifizierung sind steigende Anforderungen an die Sparsamkeit der Geräte. Die neuen EU-Energielabels unterteilen nur noch zwischen den Effizienzklassen A bis G, was eine feinere Kennzeichnung ermöglicht. Geräte aus der heutigen Bestklasse A+++ landen künftig voraussichtlich teils in den Klassen D oder E. Auf diesem Wege werden zudem die Ballungen beinahe aller Modelle in den höchsten Klassen vermieden.
Die Angaben zum Stromverbrauch auf den neuen Energielabels sind dabei nicht mit denen der alten Etiketten vergleichbar. Dies liegt an veränderten Messverfahren, die jedoch realistischere Ergebnisse erzeugen. Ebenfalls sind auf den neuen Labels die ergänzenden Produktinformationen überarbeitet worden.
Leider wird die neue Klassifizierung nicht für alle Produktgruppen gleichzeitig eingeführt. Lampen, Staubsauger, Backöfen oder Heizungen beispielsweise werden erst in den kommenden Jahren umgelabelt.
Weitere Informationen zum neuen EU-Energielabel, sowie eine aktuelle Zusammenstellung von besonders sparsamen Haushaltsgeräten üblicher Bauarten und Größenklassen, sortiert nach Stromverbrauch oder Gesamtkosten über die Lebensdauer der Geräte, finden Sie hier.