Wittstedt. Hier finden ausgesetzte Tiere, Fundtiere oder Tiere aus Beschlagnahmungen eine Unterkunft: Das Tierasyl Heimatlos in Wittstedt kümmert sich um die Versorgung. Für die Gemeinden Beverstedt, Hagen im Bremischen, Loxstedt, Schiffdorf und die Stadt Geestland nimmt das Tierasyl Fundtiere auf und übernimmt die Vermittlung. Mit Ritterhude, Hambergen und Schwanewede bestehen ebenfalls Kooperationsverträge für die Aufnahme und Vermittlung von Fundtieren.
Geführt wird die Einrichtung als Verein. Der Tierasyl Heimatlos e. V. beschäftigt sechs Mitarbeiterinnen, Claudia Schröder ist seit 15 Jahren Tierheimleiterin. „Hier ist jeder Tag anders, der Ablauf ist nicht planbar“, sagt sie. Während morgens zu Dienstbeginn regelmäßig Füttern, Auslauf und Reinigung anstehe, gebe es jeden Tag kleine und große Überraschungen. „Wir arbeiten mit Veterinärämtern, Ordnungsämtern und der Polizei zusammen.“ Ob Hausschwein und Schaf aus einer Beschlagnahmung oder ein Zugang von 20 Katzen in einem Schwung – das habe sie alles schon erlebt. Aktuell sind neben Hunden und Katzen auch Hängebauchschweine, Gänse, Kaninchen und Meerschweinchen im Tierasyl zuhause. Fast jedes Tier ist zu vermitteln: „Wir haben keine jahrelangen Ladenhüter, grundsätzlich werden die Tiere wieder vermittelt“, sagt Claudia Schröder. Fundtiere würden natürlich auch häufig an ihre Besitzer zurückgegeben.
Tiere, die aus artenschutzrechtlichen Gründen nicht im Wittstedter Tierasyl gehalten werden dürfen, werden in passende Einrichtungen abgegeben. Dazu zählen beispielsweise Wildtiere wie Igel und Reptilien, aber auch Papageien, Schildkröten und Wildvögel. Im Tierschutzbereich ist der Verein auf Spenden angewiesen. Zudem werden Pensionsgäste aufgenommen. Informationen gibt es bei Tierheimleiterin Claudia Schröder unter Telefon 04746/72430 oder unter www.tierasyl-heimatlos-wittstedt.de.
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Bildunterschrift: Claudia Schröder leitet das Tierasyl Heimatlos in Wittstedt.
Foto: Grotheer/Gemeinde Loxstedt
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