Wie Bürgermeister Henrik Wärner mitteilt, hat der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Schiffdorf beschlossen, die Leuchtzeiten der Straßenbeleuchtung in der Gemeinde wieder auszuweiten.
Nach einer längeren Phase der Energiesparmaßnahmen im Zuge der Gasmangellage in Folge des Ukrainekriegs, in der die Beleuchtung erheblich reduziert werden musste, wird der Beleuchtungsplan nun wieder dauerhaft ausgeweitet.
Zwischenzeitlich wurde bereits die Einschaltung der Beleuchtung in den Morgenstunden von 6 Uhr auf 5 Uhr vorgezogen, um insbesondere Schichtgängern in den Morgenstunden entgegenzukommen.
Anschließend war eine Evaluierung der Situation vereinbart worden. Diese ist nun erfolgt: „Wir haben die Rückmeldungen unserer Bürger gesammelt und analysiert. Ergebnis war, dass sich insbesondere bis Mitternacht und am Wochenende eine Ausweitung gewünscht wurde. Das Ergebnis ist ein guter Kompromiss aus Sparsamkeit und Sicherheit“, so Bürgermeister Wärner.
Die Straßenbeleuchtung wird demnach von Einbruch der Dunkelheit bis Mitternacht und morgens ab 5 Uhr bin zum Sonnenaufgang eingeschaltet sein. An den Wochenenden wird die Leuchtdauer bis 1 Uhr nachts verlängert. Zuvor erfolgte eine einheitliche Abschaltung um 23 Uhr.
Die Maßnahmen zur Energieeinsparung werden als erfolgreich bewertet. Dank dieser Anpassungen konnte die Gemeinde rund ein Drittel der Energie für Beleuchtung einsparen. Dies entspricht Einsparungen in Höhe von 53.000 kWh bzw. 22.000 Euro jährlich. Ein Einsparungen seien somit wertvoller Beitrag zur Stabilisierung der Energiemangellage und der Haushaltslage, befindet der Verwaltungsausschuss, wenngleich nun eine Rückkehr zur Normalität angezeigt sei.
„Ich bedanke mich herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Geduld während der vergangenen Monate. Es ist uns gelungen, gemeinsam sowohl Energie zu sparen als auch finanzielle Mittel effektiv zu nutzen. Dennoch ging die Reduzierung mit Einschränkungen der gefühlten Sicherheit einher, sodass ich froh bin, dass unsere Beleuchtung demnächst wieder länger eingeschaltet ist,“ so Bürgermeister Henrik Wärner.
Die Gemeinde bittet um Verständnis, dass die Neueinstellung der Zeitschaltuhren in den 45 Verteilerkästen noch einige Wochen in Anspruch nehmen wird.