Gleichstellungsbeauftragte
Mein Ziel:
“Förderung der Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit“
Mit dem gesellschaftlichen Wandel ist aus der Frauenfrage die
Geschlechterfrage geworden. Die Rollenzuweisungen für Frauen und Männer sind gesellschaftlich, sozial und kulturell geprägt, also veränderbar. Als Gleichstellungsbeauftragte möchte ich dazu beitragen, dass Frauen und Männer eine gleichwertige Stellung in der Gesellschaft haben. Mein Ziel ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und Frauen in ihrem beruflichen Fortkommen zu unterstützen, zu beraten und zu qualifizieren. Mir ist es wichtig sowohl Ansprechpartnerin für die Verwaltung als auch für Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde zu sein.
Die Gleichstellungsbeauftragte unterstützt die Gemeinde deshalb
in der Gemeindeverwaltung und -politik:
- bei der betrieblichen Gleichstellung von Frauen und Männern,
- durch die Zusammenarbeit mit der Verwaltungsspitze und den Fachämtern zu geschlechtsspezifischen Themen
- durch Mitarbeit in politischen Gremien
- durch die Mitwirkung an Rats- und Verwaltungsvorlagen mit gleichstellungsrelevanten Inhalt
in der Öffentlichkeit:
- durch Arbeitsgemeinschaften und Projekte
- durch Vorträge, Veranstaltungen und Veröffentlichungen
- in Zusammenarbeit mit Institutionen, Verbänden, Vereinen, Gewerkschaften und kirchlichen Einrichtungen,
- durch Beratung von Fachkräften und Bürgerinnen und Bürger.
Mit Familienfreundlichkeit zur Chancengleichheit von Männern und Frauen
Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist schon lange als Grundrecht im Grundgesetz aufgenommen. Gesellschaftliche Veränderungen ermöglichen vielfältige Lebensmodelle und nehmen Einfluss auf das Rollenverständnis. Arbeitsplatz und Familienleben unter einen Hut zu bekommen, stellt manchmal eine Herausforderung dar. Bei allen Fortschritten, die dabei in den vergangenen Jahren erreicht wurden, bedarf es in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft aber noch erheblicher Anstrengungen, um Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit in Bildung, Ausbildung, Beruf und Gesellschaft zu verbessern.
Jede und jeder sollte ohne Zwänge frei ihre und seine Wahl treffen können. Erst dann kann von echter Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern die Rede sein.
Die Gleichstellungspolitik orientiert sich an der Chancengleichheit von Frauen und Männern. Dies bedeutet keinesfalls, dass eine spezielle Frauenförderung nicht mehr angesagt ist! Überall da, wo Frauen benachteiligt sind, ist sie gefordert - das Gleiche gilt jedoch auch für Benachteiligungen von Männern.
Die Gleichstellungspolitik berücksichtigt sowohl Männer als auch Frauen, stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Frauen und Männer sind gemeinsam aufgefordert, an einer chancengerechten Gesellschaft mitzuarbeiten. Festgefahrene Rollen und Muster, die uns blockieren, gilt es zu überdenken, neu zu erfinden, aufzubrechen oder sich von ihnen zu lösen.
Deutlich unterstützt werden kann dieser Prozess durch verbesserte Rahmenbedingungen in der Lebens- und Arbeitswelt von Frauen und Männern. Der Bereitstellung von verschiedensten Modellen der Kinderbetreuung und anderen familienfreundlichen Maßnahmen kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu.
Ich setze mich für Familienfreundlichkeit ein, um die Chancengleichheit zu verbessern.
Mädchen und Jungen sind unsere Zukunft.
Deshalb: Wirken Sie mit.