Elektromobilität
Elektromobilität ist ein zentrales Thema, um die gesetzten Klimaziele zur Reduktion des CO2-Ausstoßes zu erreichen. Die Gemeinde Schiffdorf setzt sich durch vielfältige Projekte und Maßnahmen für die Steigerung der Elektromobilität ein.
In einem Kooperationsprojekt der LEADER- und ILE-Regionen der Übergangsregion Lüneburg wurde eine Studie zum Thema Elektromobilität erstellt. Darin wurden die unterschiedlichen Aspekte, die mit der Marktetablierung der Elektromobilität in der Region verknüpft sind, betrachtet. Im Ergebnis wird die perspektivische Ausrichtung zur Erschließung der Region aufgezeigt und ein umfassendes Konzept zum Einsatz von Elektromobilität entwickelt. Den Abschlussbericht zu der o. g. Studie finden Sie hier:
> Studie Elektromobilität in der Region Lüneburg
Ebenso nimmt die Gemeinde Schiffdorf am Verbund „Metropolregion Nordwest“ teil. In diesem Zusammenschluss verschiedener Landkreise, Kommunen und Städte soll es unter dem Projektnamen „Elektromobilität als Schlüssel zur Mobilität der Zukunft“ in verschiedenen Workshops zur Erarbeitung von Bestandsaufnahmen, Bedarfsanalysen und Handlungsmöglichkeiten kommen.
Um als Vorbild vorweg zu gehen, können die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung seit März 2016 ein Elektrofahrzeug für Dienstfahrten samt Schnellladestation nutzen. Das Fahrzeug wurde im Rahmen eines Förderprogrammes als Ersatz für ein abgängiges Dienstfahrzeug auf Leasingbasis angeschafft. Der Einsatz des E-Fahrzeuges stellt nicht nur eine günstige Alternative zu den übrigen Dienstfahrzeugen dar, sondern trägt auch wesentlich zum Klimaschutz bei. Das Auto hat eine Reichweite von über 300 km und eignet sich daher bestens für die täglichen Dienstfahrten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch das Personal der Zentralkläranlage Schiffdorf-Bramel ist seit dem Frühjahr 2020 klimafreundlich unterwegs und nutzt für den Großteil aller Fahrten ein rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug:
> Elektrisch voran - Ein Elektrotransporter für die Zentralkläranlage
Zudem wurden in der LEADER-Region Wesermünde-Süd für alle vier Kommunen jeweils zwei Pedelecs beschafft. Mit dem Vorhaben wird ein weiterer, nennenswerter Beitrag mit Vorbildfunktion für den Klima- und Umweltschutz geleistet. Es reduziert zusätzlich die Kosten für Dienstfahrten mit dem Auto und trägt zur Steigerung der Bewegung im Arbeitsalltag bei, womit es außerdem gesundheitsfördernd wirkt. Die Bereitschaft aller Kommunen, auf Pedelecs - zumindest in Teilbereichen - umzusteigen, soll auch weitere Akteure (Privathaushalte, Unternehmen usw.) motivieren, ähnlich zu handeln.